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„Unser gemeinnütziger Kern macht uns aus“

faw Aktuell

Andreas Weber ist seit Oktober 2023 an der Seite von Sandra Stenger und Sabine Oberkirsch Geschäftsführer der faw. Er hat 2012 in Köln als Koordinator im Bereich Jugend und Migration begonnen und wurde 2017 Akademieleiter. Seit 2021 ist er Leiter des Bereichs West. Andreas Weber ist 39 Jahre alt und lebt mit Frau und drei Kindern in Köln.

Interview mit Andreas Weber, Geschäftsführer faw

Herr Weber, werfen wir einen kurzen Blick auf ihre Zeit vor der faw. Wie sah Ihr Weg bis dahin aus?

Ich bin Politikwissenschaftler, habe ein Magisterstudium in Politik, Psychologie und Ethnologie abgeschlossen und habe mich schon studienbegleitend mit den Themen Ausbildung, Berufsorientierung und Migration beschäftigt. Nach der Uni habe ich in einem sozialraumorientierten Projekt für wohnungslose Jugendliche gearbeitet. Und auch als ich 2012 in der faw Köln als Koordinator begann, waren meine Schwerpunkte weiter Jugend und Migration, z.B. in den Aktivierungshilfen, und auch später als Koordinator im Bereich der Sprach- und Integrationskurse. Hier liegen operativ meine Wurzeln.
 

Warum haben Sie sich für die faw entschieden?

Ich habe vor der faw in einem wirklich tollen sozialraumorientierten Projekt gearbeitet. Was mich damals schon gestört hat: dass solch tolle Projekte zeitlich begrenzt sind. Das hat mich motiviert konzeptionell zu arbeiten, zu versuchen Strukturen zu beeinflussen, dass wir auch langfristig einen Mehrwert für Menschen schaffen. Und diese Chance zur konzeptionellen Arbeit habe ich in der faw als Koordinator bekommen.
 

Ihr Herz schlägt für Migrationsthemen. Machen Sie sich dann auch in der Geschäftsführung für dieses Thema stark?

Migration als Querschnitts-, aber auch als Spezialthema wird mir immer wichtig bleiben – und für uns als faw insgesamt natürlich auch. Neben operativen Themen sind mir aber auch unsere zentralen Strukturthemen Personal und Personalentwicklung sehr wichtig. Ich finde, dass wir in dem Bereich tolle Angebote wie die Reha-Fachkraft haben, die seit vielen Jahren von unseren Kolleg*innen stark nachgefragt wird. Verstärken werden wir das Personalmarketing. Für mich heißt das vor allem, die Attraktivität der faw für neue und bestehende Mitarbeiter*innen zu erhöhen. Und wir werden neue Wege finden, um Bewerber*innen zeitgemäß anzusprechen.
 

Was würden Sie einem Bewerber sagen, wenn er fragt, was die faw ausmacht?

In erster Linie ist es für mich unser gemeinnütziger Kern, unsere gemeinnützige Haltung. Darum gibt es uns. Wir haben immer im Fokus, unserem gesellschaftlichen Auftrag nachzukommen. Wir sind ein gemeinnütziger Anbieter von gesellschaftlich sehr, sehr relevanten Bildungs- und Beratungsdienstleistungen für Menschen, die in Veränderungsprozessen Unterstützung brauchen. Wir begleiten Menschen über unterschiedlichste Hürden auf ihrem Weg in Arbeit – für eine gesellschaftliche Teilhabe. Das ist der Kern unserer Arbeit, den wir immer beibehalten müssen und werden.

Mich motiviert kaum etwas mehr als die Erfolgsgeschichten aus unseren Maßnahmen und Projekten. Wenn Menschen mit unserer Unterstützung eine neue Chance ergreifen konnten. Ich glaube und weiß aus vielen Gesprächen, dass uns alle dieser Kern unserer Arbeit sehr anspricht und motiviert. Daher glaube ich auch, dass damit neue Kolleg*innen für die Arbeit bei der faw begeistert werden können!

Wir haben im Rahmen der Reihe #WirSindFAW drei Charaktere ermittelt, die die faw prägen: TeamPlayer, LösungsDenker und MöglichMacher. Welcher von diesen Charakteren passt am besten zu Ihnen?

Es ist sicher immer eine Mischung aus allen. Ich verstehe meine Rolle so, Rahmenbedingungen zu bieten, dass sowohl Kolleg*innen, als auch unsere Teilnehmenden sich entwickeln können. Das ist schon immer mein Antrieb. Und das passt ganz gut zum „MöglichMacher“. Aber natürlich geht das nur gemeinsam, mit der Geschäftsführung, der Geschäftsleitung, im Team der Führungskräfte – und gemeinsam mit allen zweieinhalbtausend Kolleg*innen.
 

Was ist Ihnen neben der faw noch wichtig in Ihrem Leben?

An erster Stelle natürlich meine Familie. Wir haben ein altes Haus, einen echten gemeinsamen Rückzugsort – wo aber auch immer etwas zu reparieren und umzubauen ist. Die Entwicklung unserer Kinder zu erleben ist toll. Wir versuchen viel Zeit miteinander zu verbringen. Wir reisen viel innerhalb Europas – und meine Gitarre ist da auch oft dabei. Musik ist für mich immer und überall sehr wichtig. Und wir sind – trotz unserer Verankerung in Köln – aktive Fans und Dauerkarteninhaber von Fortuna Düsseldorf.
 

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Vielen Dank! Ich freue mich auf viele neue Begegnungen und spannende Gespräche.

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