
Doris Wolff ist seit Februar 2023 im Unternehmen und hat vom März 2024 bis September 2024 an der Weiterbildung zur Reha-Fachkraft teilgenommen. Im Oktober 2024 hat sie erfolgreich ihre Prüfung abgelegt. Damit ist sie Reha-Fachkraft (RFK) mit Hochschulzertifikat. 2024 hat die faw mit dieser internen Bildungsmaßnahme 27 neue Reha-Fachkräfte gewonnen.
Feierliche Übergabe
Im Frühjahr 2025 fand in den Räumlichkeiten der faw Hennigsdorf eine feierliche Übergabe des Reha-Fachkraft-Zertifikat an Doris Wolff statt.
„Die Weiterbildung zur Reha-Fachkraft ist ein starkes Zeichen für unser Engagement in der beruflichen Rehabilitation. Mit dieser Qualifikation stärken wir nicht nur die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeitenden, sondern auch die Qualität unserer Angebote für Menschen mit Unterstützungsbedarf“, so Alexander Zipfel, Leiter faw Hennigsdorf.
Susanne Günther, Koordinatorin Reha an der faw Hennigsdorf, sagte: „Alle Teilnehmenden haben in dieser Weiterbildung nicht nur ihr Wissen vertieft, sondern auch ihre Haltung geschärft. Die feierliche Übergabe des Zertifikats an den Standorten der faw würdigt ihren Einsatz und zeigt, wie wichtig kontinuierliche Qualifizierung in der Reha-Arbeit ist“.
Weiterbildung zur Reha-Fachkraft
Die Weiterbildung zur Reha-Fachkraft kombiniert flexibles Selbststudium mit praxisnahen Präsenzphasen und schriftlichen Ausarbeitungen. Sie richtet sich an Mitarbeitende der faw, die bereits in der beruflichen Rehabilitation – insbesondere im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben – von Menschen mit (drohender) Behinderung tätig sind.
Während der gesamten Qualifizierung steht Ihnen eine erfahrene Tutorin oder ein Tutor zur Seite. Diese*r unterstützt Sie sowohl bei organisatorischen Fragen rund um den Ablauf als auch bei fachlichen Anliegen.
Die Weiterbildung erfordert Eigeninitiative – bietet aber gleichzeitig viel Raum für selbstbestimmtes Lernen und persönliche Weiterentwicklung.
Berufliche Perspektiven stärken – mit Hochschulzertifikat abschließen
Die Weiterbildung zur Reha-Fachkraft ist eine gemeinsame Initiative der Technischen Hochschule Nürnberg und der faw. Alle Absolvent*innen erhalten ein anerkanntes Hochschulzertifikat – ein wertvoller Nachweis für ihre berufliche Qualifikation.
Bereits seit 1999 gibt es dieses Weiterbildungsangebot. Seither wurde es kontinuierlich weiterentwickelt und an die sich wandelnden Anforderungen in der beruflichen Rehabilitation angepasst.
Was sind Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA)?
Berufliche Rehabilitation ist mehr als nur eine Maßnahme – sie ist eine Chance. Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Arbeitsplatz verloren haben oder davon bedroht sind, erhalten durch sogenannte Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) gezielte Unterstützung.
Diese Sozialleistungen werden von verschiedenen Trägern wie der Deutschen Rentenversicherung, den Berufsgenossenschaften oder der Agentur für Arbeit gefördert. Die Unterstützung kann vielfältig sein: von Qualifizierungsmaßnahmen über Gründungszuschüsse bis hin zur Vermittlung in neue Beschäftigungsverhältnisse. Auch Arbeitgeber können profitieren – etwa durch finanzielle Förderung, wenn betroffene Mitarbeitende im Betrieb weiterbeschäftigt werden.
Ein starkes Netzwerk für neue Wege
Mit der Weiterbildung zur Reha-Fachkraft schaffen wir gemeinsam Perspektiven – für Menschen, die beruflich neu durchstarten wollen, und für Unternehmen, die auf qualifizierte Fachkräfte setzen.
Mehr zu den Leistungen der faw zur Beruflichen Rehabilitation