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Ausbildungswege NRW

Förderung zusätzlicher und trägergestützter Ausbildungsplätze durch das Land NRW

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in NRW ist durch große regionale Unterschiede geprägt: Während in Großstädten wie Köln, Düsseldorf und Bonn ein Überangebot an Ausbildungsstellen herrscht, liegt das Angebot in anderen Teilen des Landes – etwa in den Kreisen Heinsberg, Aachen und Düren – deutlich unter der Ausbildungsplatznachfrage. Dieser Problematik wirkt das landesweite Förderprogramm „Ausbildungswege NRW“ im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW entgegen.

Das neue Programm „Ausbildungswege NRW“ vereint als Weiterentwicklung des Ausbildungsprogramms NRW eine sinnvolle Unterstützung für Jugendliche und Betriebe: Geleitet von den Gedanken, dass Ausbildung einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses leistet und jeder junge Mensch, der eine Ausbildung machen will,  auch einen Ausbildungsplatz erhalten sollte, fördert das Land NRW mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds die Schaffung zusätzlicher und trägergestützter Ausbildungsplätze.

Im Agenturbezirk Aachen – Düren führen die Fortbildungsakademie der Wirtschaft und die low-tec das Programm im Trägerverbund durch.
 

Das Programm setzt sich aus 3 Programmbausteinen zusammen

1. Bewerbungscoaching

Ausbildungssuchende Jugendliche und junge Erwachsene mit Wohnsitz im Agenturbezirk erhalten im individuellen Einzelcoaching Unterstützung beim Anfertigen von Bewerbungsunterlagen, bei der Suche eines Ausbildungsbetriebs und in der Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen.

Sie wollen noch dieses Jahr eine Ausbildung beginnen und brauchen Unterstützung bei Ihren Bewerbungsbemühungen? Dann melden Sie sich bei der Berufsberatung ihrer regionalen Agentur für Arbeit bzw. bei ihrem zuständigen Jobcenter oder kontaktieren Sie gerne auch direkt den durchführenden Bildungsträger.

2. Zusätzliche Ausbildungsplätze

Unternehmen aus dem Kreis Heinsberg und Düren sowie aus der Städteregion Aachen, die Ausbildungsinteressierten einen „zusätzlichen“ Ausbildungsplatz anbieten, erhalten in den ersten beiden Ausbildungsjahren für bis zu 24 Monate einen monatlichen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung von 325,60 € (bei Teilzeitausbildung 189,20 €). Die Förderung erfolgt nur für Jugendliche, deren Wohnsitz im Agenturbezirk Aachen – Düren liegt.

Die im Rahmen der zusätzlichen Ausbildungsplätze aufgenommenen Auszubildenden erhalten zudem während dieser Zeit begleitende pädagogische Unterstützung durch den Träger. Die Platzzahl ist begrenzt.

Sie wollen in Ihrem Unternehmen einen zusätzlichen Ausbildungsplatz einrichten? Dann melden Sie sich gerne direkt beim zuständigen Bildungsträger.

An dem Programm können ausbildungsberechtigte Unternehmen teilnehmen, die noch nicht oder seit mindestens vier Jahren nicht mehr ausgebildet haben oder die zum Zeitpunkt der Erklärung insgesamt die gleiche Anzahl oder mehr Ausbildungsverträge (alle ausgebildeten Berufe werden gezählt, der zusätzliche Ausbildungsplatz wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt) bei der/n Kammer/n eingetragen haben als im Durchschnitt der letzten vier Jahre jeweils zum Stichtag 31. Dezember. Weiterführende Informationen zur Definition der „Zusätzlichkeit von Ausbildungsplätzen“ erhalten Sie auf der Website des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.

3.  Trägergestützte Ausbildungsplätze

Für Ausbildungssuchende, die zum 1.10.23 trotz Coachings noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, können Ausbildungsbetriebe trägergestützte Ausbildungsplätze anbieten. Hierbei erhält der Betrieb für bis zu 11 Monate des ersten Ausbildungsjahres eine monatliche Förderung von 740 € bei Vollzeitausbildung (430 € bei Teilzeitausbildung). Ziel ist es durch intensive Kooperation zwischen Träger, ausbildenden Unternehmen und der/dem Auszubildenden in den ersten 11 Ausbildungsmonaten die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um das Ausbildungsverhältnis anschließend ohne die Unterstützung des Trägers fortführen zu können. Der Träger steht Betrieb und der/dem Auszubildendem dabei als Ansprechperson zur Seite, bietet bei Bedarf fachlichen Förderunterricht in seinen Räumlichkeiten und leistet sozialpädagogische Unterstützung. Auch hier ist die Platzzahl begrenzt.

Sie wollen einen trägergestützten Ausbildungsplatz anbieten? Dann melden Sie sich gerne direkt beim zuständigen Bildungsträger.
 

Ihre regionalen Ansprechpersonen

Schreiben Sie uns gerne an das Postfach: ausbildungswege-aachen@faw.de oder wenden Sie sich direkt an Ihre regionalen Ansprechpersonen:

Für den Kreis Heinsberg:

Träger: Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH

Frau Irina Grünwald, Telefon: 0241 160594 224, E-Mail: irina.gruenwald@faw.de

Herr Toni Klanjac, Telefon: 02421 12169-22, E-Mail: toni.klanjac@faw.de

Frau Sandy Cibis, Telefon: 02451 49090-15, E-Mail: sandy.cibis@faw.de

Für die Städteregion Aachen:

Träger: FAW und low-tec

FAW: Herr Holger Bülles, Telefon: 0241 160594 263, E-Mail: holger.buelles@faw.de und Herr Toni Klanjac, Telefon: 02421 12169-22, E-Mail: toni.klanjac@faw.de

low-tec: Frau Roth, Telefon: 0241 1602523-43

Fragen zur Programmumsetzung in der Region Aachen beantwortet Frau Teucher von der Regionalagentur Aachen, Telefon: 0241 9278721-40.

Für den Kreis Düren:

Träger: low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH

Herr Harun Atici und Herr Patrick Rozina, Telefon: 02421 4036333

 

 

Ihre Ansprechpartnerin bei der FAW

Jasmin Seidel

Koordinatorin Bereich Jugend

Telefon: 0241 160594-235
Fax: 0241 160594-253
E-Mail: jasmin.seidel@faw.de

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