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Erfolgreicher Abschluss

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Am 30. Juni 2023 endete das Berufsorientierungsprojekt „Meine Koordinaten zum Beruf“ im Landkreis Wittenberg: Ein Rückblick.

„Meine Koordinaten zum Beruf“ startete 2018 als Angebot zur Berufsorientierung im Landkreis Wittenberg. Seit Juli 2022 wurde es in veränderter Form umgesetzt und regte Schüler*innen ab der achten Klasse dazu an, sich mit ihrer beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen. 

Bus- und GPS-Touren zur Berufsorientierung

Kern des Projekts „Meine Koordinaten zum Beruf“ waren Bus- und GPS-Touren, mit denen die Jugendlichen Berufe und Unternehmen der Region kennenlernen konnten. Über 100 Unternehmen im gesamten Landkreis Wittenberg beteiligten sich am Projekt und stellten sich selbst und ihre jeweiligen Ausbildungsangebote vor.

Die GPS-Touren können per Smartphone oder Tablet in Lutherstadt Wittenberg, Gräfenhainichen und Jessen (Elster) absolviert werden. Insgesamt 45 GPS-Touren mit 682 Routenpunkten stehen zum Projektende zur Verfügung und können kostenfrei über die Webseite der Jugendberufsagentur des Landkreises Wittenberg genutzt werden. 140 Jugendliche der Sekundarschule „Heinrich Heine“ und der Gemeinschaftsschule Friedrichstadt in Lutherstadt Wittenberg nutzten in diesem Schuljahr das Angebot und machten sich mit Tablets „auf Tour“ durch die Stadt.

Während die Jugendlichen mit den GPS-Touren meist vor dem Unternehmen blieben, erhielten sie bei den Bus-Touren direkte Einblicke. Werksführungen, Gespräche mit Mitarbeitenden und Azubis und die eine oder andere Chance, sich praktisch auszuprobieren, waren die Highlights der insgesamt zwölf Bus-Touren in diesem Schuljahr. 119 Jugendliche der Sekundarschule Annaburg und der Sekundarschulen „Heinrich Heine“ und „Rosa Luxemburg“ in Lutherstadt Wittenberg nahmen an den Fahrten teil.

Insgesamt konnten die Schüler*innen viel Neues kennenlernen, sehen und ausprobieren. Vor allem die persönlichen Eindrücke blieben nachhaltig in Erinnerung und wurden von den Jugendlichen in den Auswertungsbögen gelobt:

  • „Ich fand gut, dass uns nicht nur was erzählt wurde, dass wir auch mal gucken konnten wie was funktioniert.“
  • „Mir gefiel, in Bereiche hineinzuschnuppern, die man noch nicht kennt.“
  • „Ich fands gut, weil mir klarer geworden ist, was ich später werden will und welche Schulfächer ich dafür brauche.“

Ergänzendes Bewerbungstraining

Um die Jugendlichen gut auf ihre Zeit nach dem Schulabschluss vorzubereiten, führten wir nach den Bus- und GPS-Touren Bewerbungstrainings mit den teilnehmenden Klassen durch. Dabei beschäftigen sich die Jugendlichen mit der Online-Bewerbung, dem Assessment-Center und dem Vorstellungsgespräch per Telefon und Videokonferenz.

Die Themen stießen auf großes Interesse, denn im Unterricht werden sie kaum behandelt. Rund 80 Prozent unserer Teilnehmenden bestätigten in der Auswertung, etwas Neues gelernt zu haben, und würden das Angebot anderen Schüler*innen empfehlen. Eine Schülerin ergänzte dazu: „Mir gefiel das Bewerbungstraining. Ich fand es sehr interessant wie Vorstellungsgespräche noch ablaufen können. Durch die Handouts habe ich eine Hilfe bei zukünftigen Bewerbungen, an der ich mich orientieren kann.“

Positives Fazit

Im gesamten Verlauf des Projekts wurde deutlich, dass der Bedarf an solchen und ähnlichen Projekten sehr hoch ist. Die Jugendlichen wünschen sich mehr praktische Einblicke in den beruflichen Alltag. Mit „Meine Koordinaten zum Beruf“ haben sie die erhalten.

Auch die Lehrkräfte und Mitarbeitenden der teilnehmenden Unternehmen empfanden das Projekt als sehr hilfreich und zielführend. Im anschließenden Austausch hoben sie vor allem die gute Organisation und den direkten Kontakt zwischen Schule und Wirtschaft hervor.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei unseren Kooperationsschulen und -unternehmen für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir hoffen, dass wir auch in zukünftigen Jugendprojekten wieder miteinander arbeiten werden, um den Schüler*innen im Landkreis Wittenberg bei ihrer Berufsorientierung zu helfen.

„Meine Koordinaten zum Beruf“ wurde gefördert über die Richtlinie REGIO AKTIV aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds plus und des Landes Sachsen-Anhalt. Als weitere Akteure waren unter anderem die Agentur für Arbeit und der Landkreis Wittenberg mit der Jugendberufsagentur „Job. Läuft.“ involviert, die im Fachdienst Jugend und Bildung integriert ist.

Impressionen des Projekts

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